(Transformative) Mediation
Konflikte sind Beziehungen, die nicht mehr oder noch nicht wieder im Gleichgewicht sind. Mediation ist ein besonderes Verfahren der moderierten Konfliktlösung, für deren Gelingen die Konfliktparteien allerdings selbst die Verantwortung tragen.
Sie ist bedürfnis-, ressourcen- und lösungsorientiert, bezieht aber auch Ereignisse aus der Vergangenheit mit ein, sofern sie den Konflikt mit herbeigeführt haben oder für das Verstehen eines Konflikts wichtig sind.
Das strukturierte Verfahren der Mediation schreibt die Bearbeitung einer Fragestellung nach festgelegten Phasen vor. Der Mediationsprozess wird allerdings durch Fragen, Kreativtechniken und Visualisierungen unterstützt, die ein Verständnis des Konflikts und dessen Lösungsmöglichkeiten begünstigen und die Entscheidungsfindung oft erst ermöglichen.
MediatorInnen, die wie wir einen transformativen Ansatz vertreten, unterstützen dabei, neben Interessen auch Bedürfnisse zu formulieren, die wesentliche Zusatzinformationen auf der Beziehungsebene liefern und ein tiefgehendes Verständnis für die Entstehung und Aufrechterhaltung eines Konflikts ermöglichen.
Die Bedürfnisebene wirft möglicherweise ein völlig neues Licht auf den Konflikt und seine Ursachen sowie auf die Rollen, Erwartungshaltungen und Verhaltensmuster der Konfliktbeteiligten. Gleichzeitig eröffnen sich neue Ressourcen zur Beilegung des Konflikts sowie die Chance zum konstruktiven Umgang miteinander, von dem letztlich das gesamte Beziehungssystem profitiert.
Wir bieten zusätzlich zur Mediation eine Konfliktnachbegleitung als Ergänzung an, um Sie bei Ihrem Umstrukturierungs- und Umsetzungsprozess zu unterstützen.
Konfliktberatung
Nicht immer ist eine Mediation möglich.
In diesem Falle bieten wir Ihnen eine Analyse an, die die Hintergründe des Konflikts aufdeckt, Antworten auf offene Fragen gibt und eine Basis bietet für klare Positionen und die Entwicklung von Handlungsoptionen und -strategien.
In diesem Rahmen und auf dieser Grundlage lernen Sie zudem, wie Sie Stress und Spannungen präventiv vermeiden oder bereits vorhandenen Stress und Spannungen abbauen bzw. positiv für sich nutzen können.
Denn: Konflikte sind Chancen zum Dialog – und sei es auch nur zum Dialog mit sich selbst ...
(Konflikt-)Coaching
„Wenn Du tust, was Du immer tust, bekommst Du das, was Du immer bekommst. Also tue es neu und anders.“
Ein Leben im Konjunktiv ist häufig verbunden mit Stagnation und Frustration.
Wenn Sie ein "Ich würde gern mal" in ein konkretes Ziel verwandeln möchten, begleiten wir Sie gern auf Ihrem Weg.
Doch wir erarbeiten nicht nur Lösungen und Ziele mit Ihnen, sondern beziehen immer wieder auch den Körper als Sinnes- und Handlungsmedium und kreative Methoden in den Prozess mit ein, denn wir wissen, dass neue Ziele auch neue Haltungen und Ideen brauchen …
Intervision
Die Intervision bzw. Kollegiale Beratung ist eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam in einer Gruppe einen neuen Blick auf bereits bestehende Probleme zu bekommen. Sie eignet sich aber ebenso für Fragestellungen, die noch in der Zukunft liegen.
Die Intervisionsmethode ist ressourcen-, ziel- und lösungsorientiert und kann grundsätzlich auch im außerberuflichen Kontext eingesetzt werden – insbesondere wenn es darum geht, neue Ideen, Impulse und Lösungsansätze zu finden.
Nach der Einführung in die Intervisionsmethode sind die TeilnehmerInnen in der Lage, eigenständig und eigenverantwortlich Lösungen in der Gruppe zu erarbeiten. Da die Gruppenmitglieder sich gegenseitig beraten, wird sichergestellt, dass sie sich als gleichrangig und damit gleichwertig würdigen.
Bereits beim Erlernen der Methode finden wichtige Prozesse statt, die die persönliche Haltung sowie die persönliche Weiterentwicklung fördern, bereits vorhandenes Wissen und Erfahrungen vertiefen sowie Handlungspotenziale aktivieren. Darüber hinaus unterstützt die Intervision die Entwicklung neuer Denk-, Handlungs- und Kommunikationsprozesse und ermöglicht ungewohnte und ungewöhnliche Blickwinkel.
Zudem wird relevantes Gruppenwissen eingebracht, sodass letztlich alle Beteiligten voneinander lernen und sich gegenseitig im Sinne des WinWins bereichern.
Rhetorik und Sprechwirkung
Rhetorik ist die Kunst der Rede mit dem Ziel, Menschen von einer Aussage zu überzeugen oder zu einer bestimmten Handlung zu bewegen, gleichzeitig ist sie die Wissenschaft vom wirksamen Reden.
Für die monologische Form des freien Vortrags nutzen RednerInnen verschiedene Stilmittel, Thesen, Prämissen und Argumente und enden mit einer hoffentlich schlüssigen und überzeugenden Konklusion.
In einer Art dialektischen Choreografie erzeugen RednerInnen, die ihr Fach verstehen, Aufmerksamkeit und Spannung bei ihrem Publikum. Sie setzen Sprechinhalte gekonnt in Beziehung zum Körper- und Stimmausdruck, um die Wirkung zu erzielen, die sie erzielen möchten.
Im Dialog interagieren die Sprechenden ebenfalls auf der nonverbalen, paraverbalen und verbalen Ebene. Insbesondere die körpersprachlichen Botschaften spielen hier eine große Rolle – wenn diese Botschaften inkongruent, also widersprüchlich oder unstimmig sind, kann eine Begegnung mitunter (höchst) unerwünschte Wirkungen hervorrufen.
Wir haben das Anliegen, Menschen die Angst vorm Sprechen zu nehmen und sie in der Rede- und Gesprächsrhetorik stark zu machen. Unsere Angebote finden Sie hier.